1932 - 1979

Die Bundesmusikkapelle Schwendt wurde im Mai 1932 vom damaligen Organisten und Oberlehrer Walter Riedl gegründet. Durch den fleißigen Probenbesuch von zu Beginn 20 jungen Burschen konnte nach kurzer Zeit zu einigen Veranstaltungen ausgerückt werden.  Bereits im Juni 1933 konnten die Musikanten als Heimwehrmusik in Innsbruck ausrücken.

 

1937 wurde Josef Haunholter als Kapellmeister gewählt. Durch die Wirrnisse der NS-Zeit und die Probleme des zweiten Weltkrieges fand die  die Musikkapelle  1938 ein vorübergehendes Ende.  Nach dem Krieg wurde durch Michael Mühlberger begonnen, die Musikkapelle wieder zusammenzuführen.  Die Zeit nach dem Krieg brachte einige wichtige Änderungen mit sich. So übernahm  Sebastian Leitner 1946 das Amt des Kapellmeisters und übte dieses bis ins Jahr 1963 aus.

 

Außerdem ermöglichten es Spenden aus der Bevölkerung der Kapelle 1959, die Unterinntaler Tracht, welche  auch heute noch die einheitliche Kleidung der Musikanten und Musikantinnen darstellt, anzuschaffen.

Die 60er Jahre waren ebenfalls von Änderungen geprägt. 1963 wurde nämlich Leonhard Widauer zum neuen Kapellmeister. Unter seiner Leitung wurde dann auch ein Jahr später zum ersten Mal das Bezirksmusikfest in Schwendt durchgeführt.

 

1965 kam es zur Umstimmung  und zur Neuanschaffung der Instrumente. Ab sofort war es der Musikkapelle Schwendt möglich, an Wertungsspielen und Gesamtaufführungen teilzunehmen.

Die wöchentlichen Platzkonzerte für die Sommergäste fanden bis ins Jahr 1973 abwechselnd in den Gastgärten der beiden Gasthöfe Schwendterwirt und Mairwirt statt. Durch den Bau des Musikpavillions, welcher großteils in Eigenregie aufgebaut wurde, konnten die Konzerte dann auch in diesen verlegt werden, was ihnen den passenden Rahmen verschaffte.  Das Jahr 1975 war für den Altkapellmeister Sebastian Leitner ganz besonders, denn er wurde zum Ehrenkapellmeister ernannt. Ein Jahr später, im Juli  1976 fand das Bezirksmusikfest erneut in Schwendt statt.

 

Zu einer größeren Werbereise nach Münster kam es erstmals 1979.